Review – Mozilla Firefox

Mozilla Firefox ist ein Internet-Browser der als Open Source Software von der gemeinnützigen Organisation Mozilla Foundation für alle gängigen Betriebssysteme, wie z.B. Windows, Mac OS X und GNU/Linux seit dem Jahr 2002 (zu Anfang unter dem Namen “Firebird”) kostenlos angeboten wird.

Laut Wikipedia ist er seit Mitte 2009 der meistgenutzte Browser im deutschsprachigem Raum. Der Marktanteil liegt weltweit etwa bei ~35%, Google Chrome ist gerade (Stand 2012) dabei ihn in puncto Beliebtheit zu überholen, während der Anteil des Internet Explorers kontinuierlich abnimmt.

Firefox war der erste Browser der surfen in sog. Tabs angeboten hat, d.h. in einem Programmfenster erscheint unterhalb der Adresszeile eine Leiste mit einzelnen Reitern, in denen man jeweils eine Webseite geöffnet hat. Diese Funktionalität ist heute in allen größeren modernen Browsern (Chrome, Internet Explorer, Safari, Opera, Konqueror) angekommen. Zusätzlich bot Firefox sehr früh die Möglichkeit “Plug-Ins” bzw. im Mozilla Sprachgebrauch Add-Ons zu installieren. Kleine Zusatzprogramme die den Browser um einzelne Funktionalitäten erweitern, z.B. das Ausfiltern von Werbung, das Abgreifen von in Webseiten verwendeten Farben oder das direkte Ändern von CSS-Code mit sofortiger Vorschau. Die Entwicklergemeinschaft ist sehr lebendig und es werden für fast alle Bedürfnisse spezielle Add-Ons angeboten.

Firefox benutzt zum Rendern und Ausführen von HTML/CSS/JavaScript die Render Engine Gecko,die besonderen Wert auf Standardkompatibilität legt. Daran litt unter anderem die Geschwindigkeit der Darstellung – dieses Geschwindigkeitsproblem ist allerdings der Fokus der Entwickler in den letzten Versionsnummern. Trotzdem ist Firefox durchschnittlich noch etwas langsamer als der schnellste Browser Google Chrome. In der Praxis ist das jedoch meistens irrelevant.

Firefox ist ein Browser der besser mit Webstandards umgeht, als der standardmässig zu Verfügung stehende Internet Explorer auf Windowsmaschinen. Die grosse Bandbreite an Add-Ons machen ihn für den professionellen Benutzer eine gute Wahl. Der normale Anwender profitiert davon, dass ab Version 15 Sicherheitsupdates im Hintergrund ausgeführt werden und er sich so nicht mehr um die Aktualität und Sicherheit kümmern muss.